Rechenzentrumszertifizierung
Die Zertifizierung von Rechenzentren (Data Center, DC) überprüft den Entwurf, Bau und Betrieb derartiger Einrichtungen nach folgenden Kriterien:
- Standortwahl
- Sicherheitsdesign
- Technische Anforderungen
- Strukturelle Anforderungen
- Organisatorische Anforderungen
- Notfallmanagement
- DC-Dokumentation
- Informationssicherheit
- Gesetzeskonformität
- Energieeffizienz
Die Rechenzentrumszertifizierung (DC-Zertifizierung) umfasst folgende Klassen der Ausfallsicherheit, basierend auf nationalen und internationalen Normen und Anforderungen:
- Einfache physische Sicherheit - Stromausfälle von Stunden und Tagen können toleriert werden;
- Hochverfügbares Rechenzentrum mit Wartungsfenstern;
- Hochverfügbares Rechenzentrum mit 24/7-Betrieb;
- Hochverfügbares Rechenzentrum mit 24/7-Betrieb, fehlertoleranten Infrastruktur-Elementen, durchgängig redundanten Kapazitäts- und Versorgungselementen und physisch voneinander isoliert betriebenen komplementären Systemen und Versorgungspfaden
Die Zertifizierung gliedert sich in zwei Phasen:
Phase 1 - Überprüfung der Konzeption des DC
Überprüfung der Konformität der Konzeption mit den Anforderungen der jeweiligen Verfügbarkeitsklasse. Eine unabhängige Überprüfung durch Dritte bietet hier zusätzliche Sicherheit und reduziert die Gefahr von Abweichungen der geforderten Betriebs- und Sicherheitsprozesse vor dem eigentlichen Bau.
Phase 2 - Überprüfung des Betriebs/ der Nachhaltigkeit des DC
Zusätzlich zur Konzeption erfolgt hier die Überprüfung der DC-Dokumente (u. a. Sicherheitskonzept, Betriebshandbuch, Notfallmanagement oder Revisionsunterlagen), und der Bauausführung bzw. der Installation neuer Systeme im laufenden Betrieb.
Durch die Zertifizierung weist der Betreiber eines Rechenzentrums die Konformität seiner Anlage mit den jeweiligen Anforderungen unter
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